Aleria Dialyse Sylt |  Kjeirstr. 23 | 25980 Sylt | E-Mail: info@aleria-sylt.de

Praxis: 0 4651 – 88900 – 0 | Dialyse: 0 4651 – 88900 – 20

Praxis: 0 4651 – 88900 – 0
Dialyse: 0 4651 – 88900 – 20

Krampfadern und tiefe Beinvenenthrombosen können Ursachen für eine chronisch-venöse Insuffizienz sein.

« Zurück

Chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)

Die chronisch-venöse Insuffizienz (CVI) wird definiert als Kombination aus einem gestörten venösen Abfluss und Hautveränderungen (z.B. bindegewebige Verhärtungen). Ursache für eine CVI können Krampfadern und tiefe Beinvenenthrombosen sein.

Unter der Krampfaderbildung (Varikosis) versteht man die Erweiterung, Schlängelung und Klappeninsuffizienz oberflächlicher Venen, die im Unterhautfettgewebe eingebettet sind. Diese sogenannten Varizen sind eine Belastung für den Gesamtkreislauf. Da die Venenklappen nicht mehr funktionieren, kann sich beim Stehen eine venöse Stauung im Beinbereich entwickeln.

Symptome der CVI:

  • Schweregefühl in den Beinen
  • Spannungsgefühl
  • Schmerzen nach längerem Gehen und Stehen
  • Ödembildung
  • Hautveränderungen

Typisch für die CVI sind bräunliche Verfärbungen durch Pigmentablagerungen und entzündlich schuppende Veränderungen. Außerdem kommt es zu einer Verfestigung und bindegewebigen Umwandlung der Haut und des Unterhautfettgewebes. Der Verschluss kleiner Hautgefäße führt zur Verdünnung der oberen Hautschichten. In der Folge kann Gewebe absterben und ein Unterschenkelgeschwür (Ulcus cruris) entstehen.

Die Blutgefäße und der Fluss des Blutes lassen sich mit Ultraschall darstellen. Ein Standardverfahren ist heute die Farbduplexsonographie. Eine Phlebographie kann ergänzend durchgeführt werden.

Eine konsequente Kompressionsbehandlung mit Kompressionsstrümpfen mit hohem Anpressdruck oder elastischen Binden ist besonders wichtig bei der Therapie der chronisch-venösen Insuffizienz. Körperliche Bewegung, z.B. das Gehen, steigert die venöse Strömungsgeschwindigkeit im Bein- und Beckenbereich. Weitere allgemeine Maßnahmen:

  • häufig Beine hochlegen
  • Wechselduschen
  • Wassertreten
  • ggf. Gewichtsreduktion
  • Nikotinverzicht
  • ggf. Pille absetzen

Folgende Risikofaktoren sollten vermieden werden

  • Übereinanderschlagen der Beine beim Sitzen
  • hohe Absätze
  • lange (Flug-)Reisen
  • Sauna
  • warme Vollbäder
  • Kraftsport

Bei drohendem Ulkus weiterführende Therapien.

Artikel mit ähnlichen Themen:

Artikel weiterempfehlen »

« Zurück

©2024 Praxeninformationsseiten | Impressum